Familienverband Luyken



Chronikblätter 1970 (Band V)
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Ludwigshafen, 22.11.2010



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nung nach Heinsen im Kreis Hameln zu ziehen, um zu unserer Freude in unserer Nähe zu wohnen. Es war in unserem kleinen Dorf schnell bekannt geworden, daß in der Südstraße ein besonderes Fest gefeiert wurde, und schon am Morgen kamen viele Blumen und Gratulationen. Lieber Verwandtenbesuch aus Holzminden überraschte die Eltern noch am Vormittag; dann fuhren wir durch heftiges Schneegestöber zu einem festlichen Mittagessen in den nahegelegenen neuerbauten Gasthof unseres Dorfes. Voll Dankbarkeit genossen wir die nachfolgenden gemeinsamen Stunden, in denen bei wohlschmeckenden Speisen und einem guten Tropfen natürlich viel von früher erzählt wurde. Viel zu schnell flogen sie vorbei, und als Herr Pastor Hagenah am Abend mit seinem Posaunenchor dem Paar eine musikalische Gratulation überbrachte, ging dieser schöne Tag zu unser aller Bedauern schon seinem Ende entgegen.

In den vergangenen 50 Jahren wurde unseren Eltern viel Leid auferlegt. Drei von ihren vier mit großer Dankbarkeit und Freude begrüßten Kinder wurden ihnen wieder genommen, und sie hatten schwere Kriegs- und Nachkriegsjahre zu bestehen. Aber Gott schenkte ihnen die Kraft, alles aus einer Hand zu nehmen. Er möge ihre kommende Lebenszeit im Kreise von Kindern und Enkeln weiterhin segnen.


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Enkelkindern ebenso eingeladen wie Frau P., die Mutter von H.-H. P. und A. geb. Luyken (XI 178 WW). Alle Enkelkinder hatten die Großeltern mit kleinen Bastelarbeiten erfreut, und fröhliche Gespräche erfüllten die festlich versammelte Familie. In einer kurzen Festrede betonte H.-H. P. gegen Abend den Wert alter Familientradition, den ein harmonisches Elternhaus den Kindern und Enkelkindern zu geben imstande ist, und drückte damit in Dankbarkeit aus, was alle dieser Stunde für das Jubelpaar empfanden.


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Lebensbilder der Verstorbenen

Walter Luyken
         1936 - 1969

Walter Luyken (XII 54c WB) wurde am 30.12.1936 als Sohn von Walter Luyken und (XI 113) und Elisabeth geb. Hülsmann in Mexiko geboren. Er besuchte zunächst die deutsche Schule "Alexander von Humboldt" in Mexiko, war später einige Jahre in Canada mit seinem Bruder Hans auf der Schule "Ashbury College" und machte in der amerikanischen Schule in Mexiko City das Abitur.

Seine technische Begabung veranlaßte ihn, an der Technischen Hochschule zu Aachen Maschinenbau zu studieren. Er gab das Studium jedoch bald auf und kehrte nach Mexiko zurück.

Hier arbeitete er auf der Hühnerfarm des Vaters, die er später pachtete und immer mehr ausbaute. Er setzte seinen besonderen Stolz darein, trotz der widrigsten Umstände auf dem armen Boden eine erträgliche Landwirtschaft zu betreiben. Unfaßbar für seine Eltern und Geschwister war sein plötzlicher Tod am 24. Juni 1969.





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Hildegard von Gerlach geb. Röhrig
1886 - 1969

Hildegard Elisabeth Margarethe Röhrig (X 111 WB KL) wurde am 29. Mai 1886 als jüngstes von 12 Kindern der Eheleute Ernst Röhrig und Johanna geb. Luyken (IX 34, Tochter von Hermann Luyken VIII 23, dem Begründer des Zweiges Wesel/Berge) auf dem Rittergut Mirchau bei Danzig geboren. Sie wuchs auf dem väterlichen Gut auf und verbrache dort wohl die schönsten Jahre ihres Lebens. Sie erzählte später noch sehr viel von ihrer schönen Heimat mit den großen Wäldern und Seen. Mit 9 Jahren kam sie nach Köslin auf eine höhere Schule, konnte jedoch ihre Ferien zuhause genießen. 1901 verkaufte ihr Vater das Gut Mirchau und zog zu seinem Schwiegersohn Konrad Bresges, dem Ehemann von Hildegards älterer Schwester Hedwig (X 102), der im Rheinland ein Gut besaß. Dort pflegte sie eine Zeitlang ihre alten Eltern. Zwei Jahre besuchte sie die Gartenbauschule in Leutesdorf und machte anschließend ihr Examen. Danach war sie in einigen Gartenbaubetrieben tätig. Zuletzt führte sie die Gärtnerei ihres Bruders Ernst Röhrig (X 104) auf dem Gut Morroschin in Westpreußen. Hier lernte sie den Gutsverwalter Gustav von Gerlach1) kennen. Am 1. Januar 1924 verlobte sie sich mit ihm, und am 12. Oktober 1924 fand die Hochzeit auf Morroschin statt. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor, der am 8.9.1925 zu Danzig geborene Ernst2) sowie Gert, der am 6.4.1927 in Danzig-Langfuhr zur Welt kam.

Im April 1927 übernahm Gustav Gerlach das Staatsgut Groß-Hubnicken im Samland (Ostpreußen). Hier verbrachte Hildegard glückliche Ehejahre. Groß-Hubnicken wurde ihr zur neuen Heimat.

Am Ende des zweiten Weltkrieges näherten sich im April 1945 die russischen Truppen auch der Samlandküste. Der Sohn Ernst war im Westen Soldat, und Gert wurde als 17 Jahre alter Oberschüler nach vierzehntägiger Ausbildung im Samland an der Front eingesetzt.


1) * 7.3.1880 in Miloschewo (Ostpr.), Sohn von Franz von Gerlach und Anna geb. von Arnim.
2) XI 167, verheiratet mit Salme geb. Hyvönen (* 22.1.1926 in Sortavala/Finnland), 2 Kinder: A., * 21.11.1964 in Hademarschen (Holstein), und G.-K., * 1.2.1966 ebendort.


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Hildegard und Gustav wollten nicht flüchten und erlebten daher den Einmarsch der Russen mit. Gert fiel am 14. oder 15. April nicht weit von seinem Heimatdorf3). Gustav wurde von den Russen in das Gefangenenlager Preußisch-Eylau gebracht und verstarb dort am 12. August 19454).

Jetzt blieb Hildegard ganz auf sich selbst gestellt. Die schwerste Zeit ihres Lebens begann. Starker christlicher Glaube, Mut und zähe Gesundheit halfen ihr, den Verlust von Ehemann und Sohn und bittere Not zu überwinden. Selbst in ihrem Elend sah sie es als ihre Aufgabe an, anderen zu helfen. Die Not im Dorf war groß. Sie brachte Bedürftigen Essen und pflegte Kranke. 1947 wurde die deutsche Bevölkerung ausgewiesen. So gelangte Hildegard nach Westdeutschland. Zuerst nahm sie ihr Bruder
Hermann Röhrig auf5), der einem Forstamt in Niedersachsen vorstand. Auf der Suche nach einer sie ausfüllenden Aufgabe zog sie zu ihrem unverheirateten Neffen Konrad Bresges6), der das Landgestüt Warendorf bei Münster (Westf.) leitete. Hier pflegte sie ihre kranke Schwester Hedwig, die 1950 starb, und führte dann ihrem Neffen Konrad den Haushalt. Dann kam ihre Schwester Martha Röhrig7) aus der Schweiz. Auch sie wurde bis zu ihrem Tode von Hildegard gepflegt.

Im Juli 1964 zog Hildegard in das Johanniter-Heim Bothkamp nach Holstein, um in der Nähe ihres Sohnes Ernst und seiner Familie zu sein. Von hier aus reiste sie noch viel zu Verwandten.

Ihre letzte Reise machte sie im Sommer 1969 zu ihrer Schwester Trude8) in die Schweiz. Dort überstand sie eine schwere Lungenentzündung, war danach aber recht anfällig geworden. Weihnachten verbrachte sie noch bei ihrem Sohn Ernst in Sühlen. Hier entschlief sie sanft in der Nacht vom 29. zum 30.  Dezember 1969. Am 3. Januar wurde sie in Kirchbarkau in der Nähe von Bothkamp beigesetzt.

Ihre liebe und bescheidene Art, ihr Bestreben, immer für andere dazusein, wird allen, die sie kannten, unvergeßlich bleiben.


3) siehe Ehrenbuch.
4) siehe Ehrenbuch.
5) X 105, vergl. sein Lebensbild Bd. IV S. 192 f.
6) XI 159, Sohn des vorerwähnten Konrad Bresges.
7) X 103, Lebensbild Bd. IV S. 194 f.
8) X 108.





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hielt dank ihrem scharfen Verstand mit kritischem Urteil nicht zurück. Ihr Wirken strahlte in alle Kreise hinein.

Wer sie noch auf dem Familientag im Sommer vorigen Jahres in ihrer geistigen Frische erlebt hat, dem schien es unfassbar, als unerwartet die Todesnachricht eintraf. Erika ist beim Einkaufen in der Stadt am 3. Januar 1970 einem Herzschlag erlegen. An ihrem Hinscheiden hat die Öffentlichkeit von Gummersbach großen Anteil genommen.

Georg Luyken
1910 - 1970

Georg Josef Luyken (XI 23 WWI) wurde am 5.  in Bohuslaw bei Cziech in Böhmen geboren. Seine Eltern waren Paul Luyken1) und Valeria ("Wally") geb. Böhm2). Nach dem Besuch der Handelsschule in Wien wandte sich Georg dort der kaufmännischen Laufbahn zu. Da er seine Ideale im Nationalsozialismus zu erkennen glaubte, trat er 1932 der NSDAP bei. Am 5. Mai 1934 heiratete er in Passau Maria Krahletz3). Am 6. November 1938 kam in München die Tochter I. zur Welt. Dort war Georg von Ende 1938 bis 1939 als hauptamtlicher Verwaltungsführer der Obersten SA-Führung tätig, bis er 1939 nach Karlsbad versetzt wurde. Dort wurde am 15.9.1941 der Sohn H. geboren. Nach zweijähriger Tätigkeit in Karlsbad verlegte Georg seine dienstliche Arbeit nach Prag. Von dort aus rückte er 1943 freiwillig zur Wehrmacht ein und kam an die Ostfront, wo er in Breslau in russische Kriegsgefangenschaft geriet.

Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft und dem sich anschließenden 18-monatigen Aufenthalt in einem Internierungslager in Bayern ging er daran, mit seiner Familie, die aus Prag hatte flüchten und dort alles zurücklassen müssen, ein neues Leben aufzubauen. Dies gelang ihm nach viel Arbeit und vielen Entbehrungen. Er nahm 1946 die Vertretung bei der Autoreifenerneuerungsfabrik Gummi-Mayer in Landau (Pfalz) an. Er arbeitete sich zum Geschäftsführer empor und leitete 17 Jahre die Niederlassung in Rosenheim. Nach den Feiertagen des


1)X 11, * 28.2.1884 zu Wesel, † 8.8.1964 in USA.
2)* 4.4.1884 zu Postelberg in Böhmen, † 27.7.1969 in Passau.
3)Tochter von Johann Krahletz und Rosalia geb. Hofsas.





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Jahresendes 1969 erfaßte ihn plötzlich eine sich schnell verschlimmernde Erkrankung der Bauchaorta, die trotz schwerer Operation in einer Münchener Klinik am 12. Januar 1970 zum Tode führte.

Georg hat auf Grund seines aufrichtigen Charakters, seines heiteren, offenen Wesens und seiner Zuvorkommenheit allseitige Wertschätzung genossen. In ihren Beileidsschreiben hebt die Firma, für die er tätig war, seine pflichtbewußte, erfolgreiche Arbeit und seine Kameradschaftlichkeit gegenüber seinen Mitarbeitern rühmend hervor.



Helene Sardemann geb. Haarbeck
1888-1970

Helene Sardemann wurde am 22. Juni 1888 als sechstes Kind Stadtrentmeisters Julius Haarbeck und seiner Ehefrau Pauline geb. Pieper in Ruhrort geboren. Wahrhaft christlicher Geist lebte in dem harmonischen Familienkreis ihres Elternhauses, und aus ihrem Glauben heraus wirkte auch Helene in ihrem Leben. Nach ihrer Schulzeit, in der sie Klassenbeste war, besuchte sie die wirtschaftliche Frauenschule in Obernkirchen unweit der Porta Westfalica. Hier konnte sich ihre ganze Wesensart entfalten, und hier lernte sie auch die Schwestern ihres späteren Mannes*) kennen. Nach zwei Jahren machte sie ihr staatliches Examen und fand als Haushaltungslehrerin im Fröbelseminar in Kassel Anstellung. Während eines Besuchs bei ihrer Freundin in Marburg lernte sie ihren Mann, Dr. med. Gerhard Sardemann, (X 139, geb. 17.3.1888, Sohn von Gerhard Sardemann und Bertha geb. Luyken, IX 70 WW II). Am 21. Februar 1914 fand die Hochzeit statt. Helene hat sich als Trautext die Worte: "Siehe, ich bin bei euch alle Tage", gewählt. Schon am 1. August des Jahres trennte der erste Weltkrieg das junge Ehepaar für 5 Jahre. Während dieser Zeit führte Helene ihren Eltern den Haushalt. Nach dem Kriege konnte das Zusammenleben neu beginnen. Vater Sardemann aus Marburg schenkte ihnen auf der Hauptstraße in Berleburg ein Fachwerk-


*) Bertha Sardemann verh. Schumann und Margarethe S. verh. Luitjens, X 140 und 142.


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haus. Vier Kindern gab Helene das Leben. Der älteste Sohn Walter, am 24. April geboren, führte ab 1957 die Praxis des Vaters weiter. Am 25. August 1921 kam I. zur Welt. Sie wurde als medizinisch-technische Assistentin ausgebildet, führte unverheiratet den Haushalt ihrer Eltern und war zugleich 12 Jahre bei ihrem Bruder Walter Sprechstundenhilfe. Der zweite Sohn Werner, am 3. September 1926 geboren, fiel am 31. Oktober 1944 an der Ostfront (siehe Ehrenbuch). E., die Jüngste (geboren am 31.12.1932), lebt verheiratet mit Pfarrer G. S. in Bockum-Hövel bei Hamm. 1928 tauschte das Ehepaar Sardemann das Fachwerkhaus gegen ein festes Haus auf der gleichen Straße. In dem geräumigen Hause konnte Helene ihre Lehrtätigkeit mit der Ausbildung von Haustöchtern aufnehmen. Zeitlebens haben sie und die eigenen Töchter mit manchen der damals jungen Mädchen Verbindung aufrecht erhalten, und es entstanden echte Freundschaften. Nach der goldenen Hochzeit (1964) war Helene noch sechs Jahre in Liebe mit den ihren verbunden, bis sie am 24. Februar 1970 einem Schlaganfall erlag.

Ihr lauteres, ausgeglichenes und gütiges Wesen gestaltete auch den Kreis, der um sie war. Sie hat ihr Leben lang viel Liebe geübt und stand in ihrer Umwelt in hoher Achtung.

In der eigenen Familie aber wirkt sie im Geiste nun, da sie heimgerufen ihre Mission hier erfüllt hat, segensreich weiter.


Käthe Auen geb. Menthen
1908-1970

Käthe Auen geb. Menthen wurde am 20. Juni 1908 in Wittenberge als Tochter des Eisenbaumeisters und Oberingenieurs Karl Menthen und seiner Gattin Wilma geb. Wolter 1) geboren. Nach vorübergehendem Aufenthalt in Guben wurde ihr Vater im Jahre 1916 an die Reichsbahndirektion in Berlin versetzt. Hier besuchte Käthe erst die Volksschule und dann die höhere Mädchenschule. Anschließend machte sie die Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin durch. Obgleich sie im Jahre 1928 ihr Examen bestand, übte sie den Beruf nicht mehr aus, da sie sich im gleichen Jahr mit ihrem späteren Ehegatten verlobte. Am 19. Oktober 1929 heiratete sie in Berlin den Facharzt für Chirurgie und Frauenkrankheiten


1) Nähere Daten der Eltern vgl. Bd. V S. 286





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Walter Luyken
        1901 - 1970

Walter Oskar Luyken (XI 113 WB) wurde am 28. September 1901 in Hemmern Krs. Lippstadt auf dem Gut seines Großvaters Otto Luyken (IX 29) geboren, das seine Eltern Hermann Luyken (X 68) und Julie geb. Hinsen bewirtschafteten. Nachdem das Gut durch Brandstiftung abgebrannt war, siedelten seine Eltern nach Vohwinkel über, wo er mit seinen Geschwistern Hedwig, Hermann und Trude eine frohe Jugend verbrachte.

Von 1915 bis 1918 besuchte er das Städtische Realgymnasium zu Elberfeld. Dieses verließ er, um Landwirt zu werden. Seine landwirtschaftliche Lehre führte ihn von Hof Mühlen bei Hohenfelde (Kreis Plön, Ostholstein) über das Rittergut Birkhof bei Neuß a. Rh. zum Rittergut Vockrath (Kreis Grevenbroich), wo er als Volontärverwalter tätig war.

1922 pachtete er von seinem Vater das Gut Goerdscheid bei Vohwinkel und bewirtschaftete es bis 1925. Es war ihm eine große Genugtuung, durch harte Arbeit den Kulturzustand erheblich zu verbessern. 1925 arbeitete er als Volontär bei P. Schumacher, Vohwinkel, Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen und Eisengießerei. Später besuchte er die Landwirtschaftliche Hochschule in Bonn und führte gleichzeitig die Hühnerzucht weiter, die er schon vorher in der Umgebung von Vohwinkel aufgebaut hatte.

1929 beschloß er, nicht zuletzt wegen der schwierigen Lage in Deutschland, nach Mexiko zu fahren. Hier heiratete er am 4. Oktober 1929 Elisabeth Huelsmann1), die er während seiner Studienzeit in Bonn kennengelernt hatte. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Hermann2), Hans3), Walter4) und Helga5). In den Chronikblättern 1954 (Bd. IV, S. 45 ff) schildert er in dem Artikel "Unbekanntes Mexiko" sein Leben in diesem Lande.

Seine besondere Leidenschaft hatte schon in Deutschland der Jagd gegolten, und so benutzte er auch in Mexiko jede Gelegenheit, um auf die Jagd zu gehen.


1) Tochter von Theodor Huelsmann und Anna geb. Pugge.
2) XII 54 a, * 29.11.1930, Farmer in Mexico.
3) XII 54 b, * 6.4.1933, Tierarzt in Kanada.
4) XII 54 c, * 30.12.1936, † 24.6.1969 in Mexico.
5) XII 55d, * 2.8.1941, verheiratet mit dem Diplom-Physiker Werner Wüchner, Mexico.


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In den letzten Jahren zeigte sich bei ihm eine chronische Gelenkentzündung, die ihm große Beschwerden bereitete. Durch sein schweres Leiden war er gezwungen, sich immer mehr zurückzuziehen. Besonders schmerzlich war für ihn der plötzliche Tod seines Sohnes Walters am 24. Juni 1969, der seit mehreren Jahren die Hühnerfarm auf der Ex-Hacienda "San Francisco de Paula" übernommen hatte.

Am 23. Mai 1970 stürzte er so unglücklich, daß er eine schwere Kopfverletzung davontrug, die ihn das Bewußtsein verlieren ließ und am 25. Mai zu seinem Tode führte.





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